… oder dies und das. Es haben sich diverse Kleinigkeiten am Ferdinand erledigt in der letzten Zeit (resp. der Mann hat erledigt).
Der Blutfleck klebt immer noch an Ferdinand, ist aber praktischerweise nicht mehr ganz als solcher zu erkennen 🙂 und Ferdinand fand auch die umgekehrte Richtung auf dem Autoverlad super. Ebenso hat sich die Schreibfaulheit hartnäckig gehalten seit dem letzten Mal und so habe ich gehofft, dass der Mann einen Gastbeitrag zu all seinen erledigten Arbeiten schreiben würde… aber ja man darf ja auch tagsüber Träume haben.
Aber dann mal zum aktuellen Ferdistand – seit wir nämlich vom Wallis zurück sind hat sich das ein oder andere gleichwohl getan. Zum einen ist die Rückfahrkamera mit allem was dazugehört angekommen, Holz wurde gekauft, die Bettplatte wurde abgeholt (was einer Odyssee glich, zum Glück hab ich mich da ins Kletterwochenende abgemeldet *hihi*), Solarpanels kamen an und das Paket mit Filz und weiterem Zeug (mag mich schon gar nicht mehr erinnern, was wir mittlerweile alles im Keller lagern) ist ebenfalls angekommen. Der Pöstler mag unsere Adresse sicher schon nicht mehr hören und sehen. Und man glaubt es kaum, aber wir konnten nun anfangs Juli die Dachschienen bei Mercedes abholen, die einen ursprünglichen Liefertermin von Mitte Mai hatten.
Wie bereits angetönt hatte ich nicht soviel zu tun mit den inzwischen erledigten Arbeiten, so gibts hier nun einen Kurzbeschrieb aus der distanzierten Wahrnehmung der Köchin (einer muss ja dafür sorgen, dass in der Arbeitsfreude der Lieblingsmann auch was isst). Bei der Rückfahrkamera haben wir für ein Modell entschieden, wo die Kamera gleich im dritten Bremslicht integriert ist und der Monitor im Rückspiegel ist, da wir sowieso keinen hatten, da Ferdinand keine Fenster in den Hecktüren hat. So ist das Ding gut versorgt und der gewohnte Blick in den Rückspiegel, wenigsten beim Rückwärtsfahren, wieder möglich. Der Mann hat dann, auf einer nicht SUVA-konformen Konstruktion, das dritte Bremslicht ausgebaut und durch das neue mit der Kamera ersetzt. Der Vorgang ist kinderleicht, sollte das wen genauer interessieren… gibt genügend Videos die das erklären. Mit der Kamera kam auch ein entsprechend langes Kabel so dass wir vom Heck bis nach vorne kommen wo dann der hauseigene Elektromonteur alles zusammen verkabelt hat – das Bremslicht mit Kamera mit dem Rückwärtsgang und dem Monitor (glaub wenn ich das versucht hätte, wär ich heute noch daran die xKabel zu identifizieren). Dazu kam noch der Dachhimmer runter, was eine gute Gelegenheit war, da auch noch zu isolieren. Nun sehen wir also ob wir Nachbars Katze beim Rückwärtsfahren möglicherweise überfahren (ah nein Nachbars Hühner müssten das korrekterweise sein). Hurra.
Das gekaufte Holz findet sich an den Wänden und der Decke wieder, wo es darauf wartet als Unterkonstruktion für die Wände dienlich zu werden. Auf den ersten Blick schaut das ziemlich unspektakulär aus, aber da finden sich ausgeschnittene Stellen für die Kabelkanäle wieder, so dass wir beim verlegen der Leerrohre dann keine Probleme haben. Letztes Mal hatten wir ja eigentlich bis auf die Decke alles fertig isoliert und auch die Decke ist nun mit Armaflex beklebt, da die Dachschienen endlich auch auf Ferdinand sind und nicht mehr irgendwo auf dem Weg von der Herstellung in die Schweiz – die haben gefühlt sicher zweimal die Erde umrundet. Wir haben die beiden unscheinbaren Teile am Montagabend abgeholt und damit das leidige Thema abgehakt werden kann, diese die Tage montiert. Das ist ganz einfach, da man dazu nicht bohren muss. Mercedes hat da offenbar überlegt und man braucht nur die Zapfen in der Decke zu entfernen (mit mehr oder weniger Aufwand). Dann kommt das übliche putzen und Rostschutzbehandeln, Dichtungsmasse um die Öffnungen schmieren und vuala Schiene draufsetzen und anziehen – fertig.
Dann gehts dann wohl weiter mit dem Bett – da hat mein Mann bereits wunderbar Vorarbeit geleistet und die Halterung konzipiert. Ebenso hat er die Plattenabhohlodyssee erfolgreich überstanden – scheinbar hat das Navi da ganze Arbeit geleistet mit Lotsung in irgendwelche landwirtschaftliche Feldwegsackgassen. Nur um dann beim Ankommen gesagt zu kriegen, dass man bitte Bar bezahlen soll und somit zuerst den Weg zurück zum nächsten Geldgebeautomaten ansteuert – gibt’s wohl auch nur in der Schweiz.
Ja was soll ich sagen, höre bereits wieder die Kreissäge und denke ich geh mal in die Küche kochen.





